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Colloredo di Monte Albano, Italien

Colloredo di Monte Albano, Italien

Daten

  • Bauzeit:
    Projektzeit: 2011-2013
    Bauzeit: ab 2014
  • Leistungsumfang: Studie, Vorentwurf, Entwurf, Ausführungsplan
  • Bauherren: Autonome Region Friaul, Italien
  • Partner Architekten: Giuseppe Cristinelli, Venedig
  • Fotos/Pläne: ©Stefano Campetti

Projekt: Colloredo di Monte Albano, Italien

Data

  • construction time:
    Projektzeit: 2011-2013
    Bauzeit: ab 2014
  • scope: Studie, Vorentwurf, Entwurf, Ausführungsplan
  • builders: Autonome Region Friaul, Italien
  • partner architect: Giuseppe Cristinelli, Venedig
  • photos / plans: ©Stefano Campetti

Project: Colloredo di Monte Albano, Italien


Bereits im Jahr 2002 haben Wehdorn Architekten gemeinsam mit Architekt Giuseppe Cristinelli, Venedig, ein EU-weites Gutachterverfahren für die Revitalisierung des Schlosses Colloredo di Monte Albano bei Udine gewonnen. Das Schloss mit seiner imposanten Hauptansicht zählt zu den eindrucksvollsten Bauten im Hügelbereich des Tagliamento-Flusses. Es besteht aus mehreren Einzelbauten, die im Kern noch in das beginnende 14. Jahrhundert zurückreichen. Der bestimmende Ausbau des Schlosses erfolgte in der Zeit vom 16. bis zum 18. Jahrhundert. 1976 fiel die Anlage den großen Erdbeben in Friaul zum Opfer und stürzte zu einem Großteil ein.

Das nunmehr von der autonomen Region Friaul beschlossene Projekt sieht eine multifunktionale Nutzung vor und wird regionale Einrichtungen, wie Museen, Ausstellungen und Büros, einen Beherbergungsbetrieb und Wohnungen umfassen. Insgesamt werden etwa 7.204 m² Nutzfläche geschaffen. Aus gestalterischer Sicht geht der Wiederaufbau von der Konservierung des Erhaltenen und der Rekonstruktion der überlieferten Silhouette aus; im Bild der Oberflächen und Details werden sich jedoch die wieder aufgebauten Teile klar vom historischen Bestand absetzen.

Mit den Bauarbeiten soll im Frühjahr 2014 begonnen werden. Die Revitalisierung des Schlosses wird für die ganze Region Friaul als besonders wichtig angesehen, weil es das letzte große Baudenkmal darstellt, das nach dem verheerenden Erdbeben 1976 noch nicht saniert ist.